„Wir sind wieder da, präsentieren ihnen unsere Vorhaben 2022, geben Einblicke ins Jahr 2023 und laden sie ein, sich von der Musik inspirieren zu lassen. Ob sie beim Orchester stehen und uns auf die Finger schauen oder an den verschiedenen Plätzen verweilen, herumlaufen oder an der Bar stehen, alles ist erlaubt, wenn es der Wertschätzung der Veranstaltung dient“, so die Begrüßungsworte vom Dirigenten Thomas Ludescher.
Nachdem Eröffnungsmarsch spielten die Musikerinnen und Musiker zwei Sätze aus dem Werk ‚Deliverance‘ vom jungen Schweizer Komponisten Etienne Crausaz. Die Aufführung dieses humoristischen, vielseitigen und abwechslungsreiches Werkes soll von den aktuellen Gedanken über Krieg, Kampf, Schrecken befreien.
Thomas Ludescher informierte zwischen den Musikwerken die anwesenden Gäste was so alles im Hintergrund läuft und wie der neue Orchestername WINDWERK entstanden ist.
WINDWERK beinhaltet ‚werken‘ ist ein - wie man früher so schön sagte – ‚Tunwort‘. Wer werkt, tut etwas. der steht nicht mehr als in Stein gehauenes Denkmal auf einem Podest, sondern ist in einem laufenden Prozess. Wer werkt schafft etwas, ist aber noch lange nicht ‚angekommen‘.“ Ganz in diesem Sinne sieht sich Thomas Ludescher mit seinem Orchester auf dem Weg und vor großen Herausforderungen. Dazu zählen die zeitlichen wie finanziellen Ressourcen.
In einem Statement hat Thomas Haas, Obmann des Fördervereins, dessen Aufgaben präsentiert und Werbung dafür gemacht. „Wir wollen keine Förderer, sondern Menschen, die mit und für uns brennen.“
CROSSING THE WINDS 2023
Mit einem originellen Trailer wurde dem Publikum der 2. internationale Jugendorchesterwettbewerb ‚CROSSING THE WINDS‘, der vom 31. März bis 2. April 2023 in Feldkirch stattfindet, vorgestellt.
Für die zweite Auflage von ‚CROSSING THE WINDS‘ ist es gelungen Lukas Hirzberger als Projektleiter zu engagieren. Er spielt Trompete im Orchester und ist auch stellvertretender Geschäftsführer von WINDWERK.
Musikalisch wurde noch das Stück ‚Theme for Clarinet’ vom italienischen Komponisten Michele Mangani geboten. Ein Werk für Soloklarinette mit Erich Berthold, dem ehemaligen Konzertmeister des Orchesters.
Dieses Stück wurde dem, im Februar tragisch verunglückten Professor Georg Vinciguerra gewidmet. Er besetzte im Orchester viele Jahre Spitzenpositionen im Holzbläsersatz und erfüllte auch eine Zeit die Funktion des Konzertmeisters.
Jetzt Aber! - WINDWERK on Stage
Mit Freude präsentierte Thomas Ludescher das Jahresprogramm für 2022/2023.
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Mit ‚Armenian Dances‘ stand einer der bekanntesten Klassiker für Blasorchester auf dem Programm. Die Armenischen Tänze von Alfred Reed, einem amerikanischen Komponisten, der in Wien geboren ist, entstanden ab 1972 in zwei Teilen. Der Komposition liegen armenische Volksweisen zugrunde, die vom Begründer der klassisch-armenischen Musik, Gomidas Vartabed (1869-1935), anfangs des 20. Jahrhunderts gesammelt und bearbeitet wurden.
Die Musikerinnen und Musiker bedankten sich mit den Themen von ‚The Wizard of Oz‘, in einer Bearbeitung von James Barnes, für den kräftigen Applaus beim Publikum.
Thomas Ludescher beendete seine Moderation mit den Worten: „Ich wünsche mir, dass sie alle nach der Zugabe noch bei uns verweilen und ein Gläschen in diesem einzigartigen Flair genießen. Die Musikerinnen und Musiker kommen gerne mit ihnen ins Gespräch.“
Dank für die Fotos - Fotoclub Kontakt Feldkirch